PU auf Schloss Erichsburg vom 12. zum 13.08.2017

Geschichte:
Schloss Erichsburg ist eine Niederungsburg (Sumpfburg), die um 1500 bis 1600 vom Fürstentum Calenberg errichtet wurde. Der Vorläufer war die Burg Hunnesrück. Sie wurde von dem Grafen von Dassel im 13. Jahrhundert errichtet. 1521 wurde die Burg von Erich dem 1. und Heinrich dem Jüngeren von Wolfenbüttel beschossen und erobert. Dabei wurde sie zerstört. Die Burg wurde dann nicht mehr aufgebaut, sondern man errichtete die Erichsburg, benannt nach Herzog Erich dem 2., 1604 wurde sie dann erweitert. Es entwickelte sich eine kleine Gutssiedlung um die Burg. Ab 1891 erwarb die hannoversche Landeskirche die Burg zur Pacht. 1971 war sie ein Freizeitheim und 1980 ging sie in Privatbesitz über. Der heutige Besitzer Manfred Schneider hat sich entschlossen, die Burg wieder aufzubauen.
Eine schöne und ausführliche geschichtliche Abhandlung findet man hier, geschrieben von Herrn Manfred Schneider: http://www.schloss-erichsburg.de/Geschichte/geschichte.html

Teilnehmer:
Schlossbesitzer: Manfred Schneider
PRG-HH: Frank Werner, Manuela Malchau, Andreas Malchau, Florian Rülicke, Daniela Hormann, Daniela Pethe
Heilerin und Seherin: Ute Schönborn
Das Team von Kabel 1

Randdaten:
Datum: 12./13.08.2017
Uhrzeit: 17:00 bis ca. 01:00 Uhr
Temperatur: durchschnittlich um die 15,5°C
Luftfeuchte: durchschnittlich 65%
Mondstand: abnehmender Halbmond

Ankunft:
Gegen 16:00 Uhr kamen wir an der Erichsburg an. Wir wurden herzlich von Herrn Schneider in Empfang genommen. Nach dem sich alle gegenseitig vorgestellt hatten, ging ein Teil der PRG-HH um die Burg, um erste Eindrücke einzufangen und der andere Teil besprach wichtige Details und Ablauf mit dem Fernsehteam (nichts stellen und keine Fakes während der Untersuchung). Auch wurde Herr Schneider über unsere Arbeit im Detail informiert.

Rundgang mit Herrn Schneider:
Nachdem das Fernsehteam die ersten Ankunftseinstellungen und Begrüßung im Kasten hatte, begannen wir den Rundgang mit Herrn Schneider. Während des Rundganges hatten wir den K2, Gaussmaster, EMF (6) und die Fullspektrumkamera dabei, um erste Grundmessungen durchzuführen. Begonnen haben wir in der Empfangshalle. Diese ist sehr hoch und es gehen 5 Türen von ihr ab. Eine davon führte uns in den Wendelturm. Der Rahmen dieser Tür ist noch einer der ganz Alten, der sich durch das Absacken des Hauses schräg nach unten neigt. Rechter Hand sind 2 Türen, die Vordere zugemauert, aber durch den schönen verzierten Rahmen zu erkennen und die Andere, wie auch die 2. Tür auf der anderen Seite, hatten keinen Rahmen mehr. Die Fenster, gerade zu, konnte man nicht mehr richtig schließen. Hier ist es erwähnenswert, dass die Burg im Wiederaufbau ist und somit noch nicht alles im Top Zustand sein kann. Aber zum Glück für die Schwalben, die in den Balken an der Decke dadurch ihre Nester bauen konnten. Herr Schneider berichtet hier von dem Gefühl beobachtet zu werden und von Geräuschen, als ob Jemand anwesend ist.

Von dort gingen wir linker Hand in die hintere Tür. In dem großen Raum vermutet der Besitzer den Wirtschaftsbereich (Küche) der Burg. Man konnte noch gut die Weserrenaissance erkennen. Von dem Zimmer aus konnten wir auch in den Raum schauen, der von der zugemauerten Tür abgeht. Nur betretbar ist er nicht, da der Fußboden dort sehr brüchig ist.

Nun gingen wir gegenüber des Wirtschaftsbereiches durch die Empfangshalle in die Amtsstube. Vom Welfenschloss ist es damals zum Amtssitz mit Gerichtsbarkeit geworden. Letzte offizielle Hinrichtung soll 1742 an einer Frau begangen worden sein. Regierungssitz war damals Braunschweig-Hannover. Und der Bauherr dieser Zeit hat auch das Schützenfest von Hannover eingeführt. Neben dieser Amtsstube soll es Folterungen gegeben haben. Unter diesen beiden Räumlichkeiten war das Gefängnis und durch ein Loch im Boden sollen die Gefangenen nach unten „geleitet“ worden sein. Im Raum darüber befand sich wahrscheinlich das Empfangszimmer der Herrschaften. All diese Räume haben wir auch besichtigt, sowie das Gefängnis und den Gewölbekeller. Im Gefängnis war ein kleiner Durchgang, ein kleiner Raum wo der K2 anschlug ohne ersichtlichen Grund und kurze Zeit später lief Frau Schönborn in den kleinen Raum und spürte dort eine Frau.

Zum Schluss sind wir in die schon fertig ausgebaute Kapelle. Es war schon beeindruckend und vor allem ungewöhnlich, dass sie sich oben unterm Dach befindet.
Nach dem Rundgang bedankten wir uns bei Herrn Schneider für die ausführliche und spannende Führung durch das Schloss. Herr Schneider wollte sich zurückziehen, während wir dann unsere Untersuchung durchführten und verabredeten uns zum Ende der Untersuchung mit Ihm.

Fazit des Rundganges:
In allen Räumen war messtechnisch alles im normalen Bereich, keine Auffälligkeiten.
Im Gefängnis schlug der K2 kurzzeitig 2x an. Es war aber keine Ursache ermittelbar. Auch eine Kommunikation darüber war nicht möglich. Ute sah eine Frau.
Daniela Pethe hatte kurzzeitig ein beklemmendes Gefühl im oberen Empfangsraum, was aber keine wirkliche Konsequenz hatte.
Ute hatte in der Empfangshalle eine ältere Frau gesehen, die durch den Raum lief.
Im Endeffekt keine wirklichen Ergebnisse oder Indizien, die eine Aussagekraft hätten.

Testfelder:

Nachdem der Rundgang beendet war, haben wir besprochen, wo wir unsere Testfelder aufbauen werden. Ausschlaggebend für die entsprechenden Orte waren die Empfindungen, Erzählungen von Herrn Schneider und Auffälligkeiten während des Rundganges.

Testfeld 1 (Überwachung in der Amtsstube)
Überwachungskamera 2, Diktiergerät (Gössy)
Fazit: Keine Auffälligkeiten in Bild und Ton

Testfeld 2 (Überwachung im Gefängnis)
Überwachungskamera 3, Diktiergerät (Olympus Dani), EMF–Vorhang zur kleinen Kammer mit EMF–Gerät 1,2 und 3
Fazit: Keine Auffälligkeiten in Bild und Ton

Testfeld 3 (Überwachung des Wirtschaftsraumes)
Überwachungskamera 4
Fazit: Keine Auffälligkeiten in den Bildern (Video)

Testfeld 4 (Überwachung der Empfangshalle)
Überwachungskamera 1, Diktiergerät China
Fazit: Keine Auffälligkeiten in Bild und Ton

Testfeld 5 (Gewölbekeller, Schattentest und Movetest)
Schulterkamera, Lasergritt, Q5 Kamera, Kreuz, Auto, Tischtennisbälle
Fazit: Keine Auffälligkeiten in Bild und Ton, sowie auch keine Bewegung unserer Movetests

Alle Testfelder liefen von 22:40 bis 23:30 Uhr
Und Testfeld 1 bis 4 wurden live von Frank und Florian überwacht. Auch wenn zusätzlich aufgenommen wurde.

Testfeld 6 (Sitdown im Raum über der Amtsstube)
Anwesende: Daniela Hormann, Manuela Malchau, Andreas Malchau, Daniela Pethe, Ute Schönborn und das Kabel 1 Team
Nach kurzer Ruhephase und wirken lassen des Raumes auf uns, fing bei Daniela Hormann der K2 an zu leuchten. Auch der Gaussmaster reagierte an dieser Stelle als Daniela Pethe dazu kam. Auf die Frage von Daniela Hormann, ob der oder diejenige das Gerät nochmal leuchten lassen könne, sagte Ute, dass der Jenige ihr antwortete: „Warum sollte ich denn, denn du hörst mich doch“. Ute bekam dann einige Fakten und Botschaften übermittelt, die sie aussprach und unser K2 blinkte ab und an auf. Es war wohl ein Mann, der zu seiner Zeit nicht wirklich anerkannt war, weil er eine künstlerische Ader hatte und in diesem Raum „eingesperrt“ war. Er verzierte wohl die Wände und bat Ute den jetzigen Besitzer zu bitten, diese wieder so herzurichten, wie er sie damals hatte. Das war sein Anliegen und nun könne er wohl gehen. Dann gab der K2 kein Leuchten mehr von sich. Bis auf einmal doch nochmal kurz. Später erzählte Ute dann, dass es seine Mutter war die sich bedankte und dann auch ging.

Testfeld 7 (Sitdown mit Allen im Gefängnis)
Hier gaben während der Zeit keiner unserer Geräte einen Ton oder Leuchten von sich. Ute bemerkte eine Frau, welche freigesprochen werden wollte, weil sie wohl unschuldig hier sitzen würde. Dies wies Ute ab, da wir das nicht können, aber wir würden für sie beten.

Verabschiedung:
Wir gingen dann alle in die Kapelle und verabschiedeten uns leise und jeder für sich. Welche Verabschiedung oder Gebet jeder vornimmt ist und bleibt sein kleines Geheimnis.
Wir packten dann alles zusammen und trafen uns mit Herrn Schneider vor dem Schloss. Dort berichteten wir von den Ereignissen und Ute gab Ihm die Botschaft weiter, welche Sie erhalten hat. Wir verabschiedeten und bedankten uns noch einmal ganz herzlich bei Herrn Schneider, diese schöne Erichsburg besucht haben zu dürfen.

Fazit der gesamten Untersuchung:
Im Grossen und Ganzen konnten wir keine wirklichen handfesten Indizien feststellen. Das Leuchten des K2 während des Sitdowns allein hatte keine wirkliche Aussagekraft, aber in Bezug auf das reagieren von Ute ist es schon interessant und vielleicht ein Indiz für Beide. Für Sie, dass sie Kontakt hatte und für uns, dass die Geräte sich melden, wenn jemand da ist. Im Zusammenhang ist es schon verblüffend und ein Schritt zum Beweis?
Eine Feststellung für uns hat sich allerdings doch ergeben, nämlich, dass es für uns fast unmöglich ist meßtechnisch etwas festzustellen, wenn ein Medium (hier Frau Schönborn) dabei ist, da sich die Seelen dann den vermutlich einfacheren Weg nehmen, frei nach dem Motto, „warum sollen wir chinesisch sprechen, wenn doch einer deutsch kann?“ Na ja, ist ja auch irgendwie verständlich.

Dank an Herrn Schneider:
Wir möchten uns auch hier noch einmal ganz herzlich bei Herrn Schneider bedanken für die sehr interessante Führung durch Ihre Erichsburg und das wir überhaupt dort eine Untersuchung tätigen durften. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Kraft für das Wiederherstellen der Erichsburg (Schloss) und hoffen, dass wir irgendwann nochmal wiederkommen dürfen.

Ihre
PRG-HH
August 2017